Auch in diesem Jahr lockte das Literaturfest zahlreiche große und kleine Literaturfreunde in die Stadt und bot unvergessliche Begegnungen mit Sprache, Geschichten und kultureller Vielfalt. Auch unser Verein war dabei.
Wir starteten bereits am Donnerstag mit einer bewegenden und humorvollen Lesung. Matthias Cotta las im Bootshaus der SG Kanu Meißen e.V. in stimmungsvoller Atmosphäre aus dem Roman „Sitzen vier Polen im Auto“ von Alexandra Tobor – eine autobiografisch geprägte Geschichte über das Aufwachsen in einer polnischen Einwandererfamilie in den 1980er Jahren.
Am Samstag folgte das Kinderlesefest. Unser Städtepartnerschaftsverein verwandelte in Kooperation mit der Stadt Meißen den Rathausinnenhof in einen bunten Ort der Begegnung und Kreativität, der die Kinder zu einer literarischen Reise durch die Partnerstädte einlud. Drei Stunden lang wurde vorgelesen, gebastelt, gespielt und gelacht – ohne Pause! Besondere Höhepunkte waren die musikalischen Mitmachlesungen „Karneval der Tiere“ mit Beatrix Kant aus Fellbach, die deutsch-polnischen Kinderlesungen mit einem Autor aus Legnica und zweisprachige Puppenspiele mit Gästen aus Provo. Darüber hinaus gab es Origami und Kendama aus Japan, Bastelaktionen aus Litoměřice, ein zweisprachiges Puppenspiel mit Gästen aus Provo (USA), griechische Spiele, französisches Pétanque und leckere Crêpes. Es war ein gut besuchtes Fest der Sprachen, Kulturen und Geschichten.
Am Samstagabend entführte Beatrix Kant das Publikum im Weinladen in der Burgstraße in die Welt von Hanns-Josef Ortheils Roman „Die Erfindung des Lebens“. Die Lesung berührte mit der sensiblen Geschichte eines Jungen, der durch Sprache zu sich selbst findet – ein würdiger Abschluss für ein rundum gelungenes Literaturfest.
Wir danken allen Mitwirkenden, Partnerstädten, Organisatoren und Besuchern für diese bereichernden Tage – und freuen uns schon jetzt auf das nächste Literaturfest!










