Zum gefühlten x-ten Mal hat sich unser Verein wieder für die Teilnahme als Vorleser am Meißner Literaturfest entschieden.
Die Leseorte sind schon weitgehend vertraut, nämlich im Kanu-Bootshaus und auf der Burgstraße im Weinladen. Vereinsvorsitzender, Matthias Cotta, und Vereinsfreundin, Claudia Weise, übernahmen die Planung, die organisatorische Umsetzung und waren auch die „Vorleser“. Bei super Sommerwetter und einem regem Zuhörerpublikum, genährt von Kanuten und Städtepartnerschaftsfreunden, fand unsere erste Lesung am 08.06. im Bootshaus statt.
Zu hören waren das Eingangskapitel von Juli Zehs Roman „Unterleuten“ und vier zusammenhängende Kurzgeschichten des Schweizer Autors Marin Suter aus dem Buch „Cheers“ von 2016.
Am Sonnabendabend zur Lesehochzeit in Meißen wurde im Weinladen auf der Burgstraße gelesen. Und wir waren schon sehr überrascht, dass doch eine größere Anzahl von Zuhörern ganz speziell uns zum Zuhören unserer Leseauswahl ausgesucht hatte.
Da es in Meißen immer Fete mit Gemeinderatssitzungen und einzelnen Gemeinderäten gibt, wurde aus Juli Zehs Roman das Kapitel gelesen, wo die Gemeinde „Unterleuten“ in einer Gemeinderatssitzung erfährt, dass im Dorf ein Windpark errichtet werden soll. Das Kapitel hat viele lustige aber auch nachdenkenswerte Stellen, die im Saal zum Lachen und Schmunzeln und sicher auch zum Vergleich mit Meißen animierte. Martin Suters Geschichten kommen immer gut an, sodass wir das wiederholten.
Spaß hat es allen Beteiligten gemacht und sicher sind wir als Städtepartnerschaftsverein auch 2018 wieder Vorleser.